
Farben
Farben sind Schwingungen, die auf verschiedenen Ebenen auf uns Wirkung haben.
Die Wirkung der wichtigsten Farben - kurz zusammengefasst Weiß enthält alle Farben - und nimmt daher nichts mehr auf. Aus diesem Grunde kleiden sich beispielsweise Ärzte, Gurus oder der Papst gerne in Weiß. Sie wollen dadurch rein erscheinen und möglichst wenig 'Strahlung' aus ihrer Umgebung aufnehmen. Schwarz ist eigentlich keine Farbe - es ist vielmehr der Mangel an Farbe. Aufgrund dieses Mangels nimmt Schwarz die meiste Energie aus dem Spektrum des weißen Lichts auf. Daher heizen sich z.B. schwarze Autos oder schwarze Gegenstände bei Sonneneinstrahlung so stark auf. Rot ist die Farbe des Lebens, der Bewegung und Vitalität. Sie steht für Führungsqualitäten, Energie und Kraft. Organisch wirkt die Farbe Rot auf den Kreislauf, die Durchblutung, niedrigen Blutdruck und die Muskeln. Orange ist die Farbe der Kreativität und Spiritualität. Sie strahlt eine starke, natürliche Energie aus, steht für Ehrgeiz und Selbstbewusstsein, Intuition, Herzlichkeit, Ausdauer und Sexualität. Sie wirkt auf die Verdauung und Sexualorgane. Gelb ist die Farbe der Lebensfreude. Es ist die Farbe der Sonne, sie wirkt warm, liebevoll, optimistisch, selbstbeherrscht, weise, anpassungsfähig und glücklich. Gelb wirkt heilend auf Magen, Darm und Leber. Rosa steht für die bedingungslose Nächstenliebe. Mit Rosa werden Qualitäten wie Lachen, Humor, Verständnis, Freundschaft, Mitgefühl und Geborgenheit verbunden. Rosa wirkt auf das Herz. Grün ist die Farbe der Heilung. Sie steht für Naturverbundenheit, Medialität, Intelligenz, Verständnis, Treue, Geduld, Ausgeglichenheit und Ausdauer. Grün wirkt beruhigend und heilend, z.B. auf die Nerven. Hellblau ist die Farbe der Ruhe, des Lehrens und der Kommunikation. Auch das Heilen, Ungezwungenheit, Wohlbefinden, Vertrauen, Treue, Wahrheit, Einfühlungsvermögen und Ehrlichkeit werden mit ihr verbunden. Sie wirkt auf Schmerzen, Unruhe, Nervosität und Angst, kühlt und erfrischt. Königsblau ist die Farbe der Intuition. Sie steht für Entwicklung, Direktheit, Freiheitsliebe, Empfindsamkeit, Religiosität und einen freien Geist. Sie wirkt auf Kopfschmerzen. Violett ist die Farbe des Friedens und des Königtums. Sie bringt eine hohe Spiritualität, eine Verbindung zur geistigen Welt, Inspiration, Warmherzigkeit und eine liebevolle Grundhaltung zum Ausdruck. Violett wirkt heilend bei Depression, Krämpfen und Schlafstörungen. Mit Farben zu experimentieren - beispielsweise bei der Auswahl deiner Kleidung oder einer Raumfarbe - kann zur Heilung beitragen, die Stimmung beeinflussen und unsere Entwicklung fördern.
Geistige Gesetze
Es gibt keine Zufälle - alles Geschehen unterliegt Gesetzen.

Der Begriff 'Kosmos' stammt aus dem Griechischen und bedeutet 'Ordnung'. Die Gesetze, die diese Ordnung regeln, werden universelle Gesetze, hermetische Gesetze oder geistige Gesetze genannt. Erstmalig wurden sie von Hermes Trismegistos gelehrt. Er hat Überlieferungen zufolge ca. 3.000 Jahre vor Christus im alten Ägypten gelebt und wurde als menschenähnlicher Gott und als Bote zwischen Menschen und Göttern verehrt. Sein Name (übersetzt: 'Dreifach größter Hermes') entstand durch die Kombination aus Hermes, dem Götterboten, mit Thot, dem allwissenden Gott der Wissenschaft und Weisheit des alten Ägyptens. Seine Lehre wird 'Hermetik' genannt und sollte die Menschen wieder zu ihrer eigenen Göttlichkeit und ihrer ursprünglichen Macht zurückführen. Eine der wesentlichen Erkenntnisse der geistigen Gesetze ist, dass wir für die Umstände um uns herum selbst verantwortlich sind. Darin liegt enorme Macht, denn dies bedeutet auch, dass wir die Umstände um uns herum in Anwendung geistiger Gesetzmäßigkeiten selbst BEWUSST GESTALTEN können. Jeder der versteht, wie Realität funktioniert, kann sie auch verändern. Man kann das Leben als Spiel auffassen, dessen Spielregeln die geistigen Gesetze sind. Und um es erfolgreich spielen zu können, ist es notwendig, die Spielregeln zu verstehen. Die geistigen Gesetze wirken unabhängig davon, ob wir an sie glauben oder nicht. Wenn man Steine hochhebt und sie fallen lässt, sind sie auch schon nach unten gefallen, als die Menschheit das Gravitationsgesetz noch nicht kannte. Ebenso wirken die geistigen Gesetze. Und zwar auch dann, wenn wir sie nicht kennen oder sie noch nicht vollumfänglich verstanden haben. Die Geistigen Gesetze beeinflussen unser Leben tagtäglich. Daher ist es enorm hilfreich, sie zu kennen, sich mit ihnen zu beschäftigen und ihre Gesetzmäßigkeiten bewusst für seine Ziele zu nutzen. Die wirklich Mächtigen in unserer Gesellschaft tun dies bereits - und zwar schon seit langer Zeit. Wir benutzen wir den Begriff 'hermetisch' für etwas Verschlossenes. Etwas ist 'hermetisch abgeriegelt'. Dann kann nichts von Außen eindringen. Genau dies galt lange Zeit für die Hermetik, denn sie wurde der breiten Öffentlichkeit nie gelehrt und wurde viele Jahrtausende lang unter Verschluss gehalten. Dafür gibt es einen guten Grund: Wissen ist Macht. Wer die Wahrheit nicht kennt, kann von jenen manipuliert werden, deren Interesse es ist, dass wir weiterhin in ihrem Sinne 'funktionieren'. Eingeweihte kannten diese Gesetze jedoch, so auch beispielsweise die Oberen innerhalb der Kirche. In Kenntnis der geistigen Gesetze haben sie die Menschen daraufhin in einer Weise belehrt, die vorrangig ihrem eigenen Machterhalt dienlich war. Die geistigen Gesetze stellen die wohl wichtigsten aller Lehren dar. Sie zeigen, wie unser Geist so ausgerichtet werden kann, dass wir unsere Gedanken, Gefühle und unsere gesamte Realität nach unseren Wünschen beherrschen und gestalten können. Sie sind auch ein entscheidender Schlüssel für das Verständnis aller Erscheinungen und Entwicklungen. Es ist erstaunlich, dass die Hermetik schon vor über 5.000 Jahren gelehrt wurde. Und es erstaunt auch, wie wenig wir bisher aus diesem Wissen gemacht haben. Eine Veröffentlichung der Geistigen Gesetze fand allerdings erst 1908 statt. Die drei Autoren, die anonym bleiben wollten und sich nur 'Die drei Eingeweihten' nannten, veröffentlichten die sieben geistigen Gesetze unter dem Namen 'Kybalion'. Das Kybalion basiert auf einer Smaragdtafel namens 'Tabula Smaragdina', die als Ursprung der Lehre von Hermes Trismegistos gilt. Wenn sich Menschen über äußere Missstände beklagen, wenn sie jammern und anderen die Schuld für ihre Situation geben, beweist dies vor allem eins: Dass sie die Geistigen Gesetze nicht kennen. Denn durch die geistigen Gesetze wissen wir: Es gibt keine Zufälle! Wir sind immer selbst die Verursacher unserer Probleme. Niemand außer uns selbst ist für unser Schicksal verantwortlich. Es gibt keine Person oder irgendeine Sache, die die Macht besitzt, uns von unserem Glück abzuhalten oder uns aus unserem inneren Gleichgewicht zu bringen - es sei denn, wir lassen es zu. Und ja, es gibt Manipulation, Verführung und Falschinformationen, die uns aus Unkenntnis der geistigen Gesetzmäßigkeiten dazu bringen, Dinge zu tun, die uns schaden und die nur denen nutzen, die uns manipulieren wollen. Daher ist die Kenntnis der geistigen Gesetze so wichtig - gerade auch für den Erhalt unserer persönlichen Freiheit! Wenn wir einsehen, dass wir selbst Verursacher der Umstände um uns herum sind, übernehmen wir damit gleichzeitig auch die Verantwortung für unser Leben. Wir sind nicht für JEDES Ereignis, das in unserem Leben geschieht, verantwortlich. Wohl aber können wir entscheiden, wie wir die Ereignisse BEWERTEN und damit, welchen EINFLUSS dies auf uns hat. Unsere Reaktion auf Ereignisse hängt von unserem Bewusstsein ab. Keine Energie hat einen größeren Einfluss auf unser Leben als unser Geist und unser Bewusst-sein.
1. Das Gesetz der Geistigkeit
Dies ist das grundlegendste Gesetz - und das Verständnis hierüber ist Grundlage, um alle anderen geistigen Gesetze verstehen zu können. Um die Begriffe zu erklären: Der Begriff 'Geist' (englisch: 'Mind') meint hier 'reines Bewusstsein'. Der menschliche Geist ist ein Teil des universalen Bewusstseins bzw. Geist. Mit 'Universum' wird das gesamte Weltall bezeichnet. Die Bezeichnung 'das All' geht noch darüber hinaus - es umfasst ALLES. Jegliche Form von Materie ebenso wie alles nicht materielle. Zum 'All' gehört also auch jede Form von Gedanken, Gefühlen sowie alle existierenden Energien und Kräfte. Der Glaube, unser Universum würde aus fester Materie bestehen, ist längst wissenschaftlich widerlegt. Materie besteht aus Atomen. Zwischen Atomkern und Atomhülle befindet sich leerer Raum. Dieser leere Raum macht 99,99% des Atoms aus. Das, was wir 'fest' nennen, jeder Stein, jeder Stuhl und jede Mauer, ist in Wahrheit überhaupt nicht fest, sondern besteht zu über 99,99% aus leerem Raum. Albert Einstein wies nach, dass Materie (Masse) immer in einem bestimmten Verhältnis zu Energie steht. Masse kann in Energie umgewandelt werden - und umgekehrt. Die moderne Quantenphysik hat belegt, dass unser Bewusstsein Energien beeinflussen kann. Demnach manifestieren sich die Umstände, die wir nach unseren tiefsten Überzeugungen erwarten. Fazit dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse ist: Unser Bewusstsein (Geist) kann Materie beeinflussen und steuern. Hermis Trismegistos war dies bereits vor 5.000 Jahren bewusst. Daher lehrte er als erstes Gesetz: Das All ist Geist, das Universum ist geistig. Alle großen Weltreligionen beschreiben dieses Prinzip ebenfalls: Sie benennen das 'universelle Bewusstsein' als Ursache für alle Erscheinungen. Für dieses Bewusstsein gibt es - je nach Religion - unterschiedliche Namen: Gott, Schöpfer, Quelle, Braham, Akasha, Chi, Prana - und viele weitere mehr. Bewusstsein erschafft und beeinflusst Materie! Im Alten Testament der Bibel wird erklärt, dass der Mensch ein Abbild Gottes ist und er mit seinen Eigenschaften ausgestattet wurde. Jesus lehrte, dass jeder Mensch, tun könne, was er tat - sogar noch größeres. Und zwar dann, wenn sich der Mensch der Existenz dieser höheren Macht bewusst wird und er seine eigene, WAHRE IDENTITÄT erkennt. Unsere Seele WEISS dies - unser menschliches Bewusstsein kann dies zunächst nur GLAUBEN - oder nicht. Denn dies unterliegt dem freien Willen jedes Einzelnen und ist Teil der Lernerfahrungen und des Bewusstwerdungsprozess, die wir auf der Erde machen wollen. Zwischen dem höchsten universellen Bewusstsein und unserer Seele gibt es unzählige Ebenen. Und unser menschliches Bewusstsein ist nur ein Teil unserer Ursprungsseele. Es wurde abgespalten, um außerhalb der Einheit bestimmte Erfahrungen in der polaren Welt der Erde machen zu können. Hierfür musste ein Teil des Bewusstseins begrenzt werden. Es musste vergessen, wer es eigentlich ist, sonst kann die Illusion der Getrenntheit, die Illusion der Polarität auf der Erde, nicht erfahren werden. Da wir als Mensch nicht mehr 'wissen', dass wir aus der Einheit kommen und Teil eines höheren Bewusstseins sind, kommt unser GLAUBE ins Spiel. Glaube ist ein Teil unseres Bewusstseins - ein sehr wichtiger und mächtiger! Schon Jesus wies häufig auf die Macht unseres Glaubens hin, etwa indem er lehrte: 'Glaube versetzt Berge' oder 'Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt'. Hinter diesem Prinzip steckt der Schlüssel zu unserer Macht. Denn wenn wir uns unserer geistigen Identität und Herkunft bewusst werden, können wir lernen, diese Macht (Schöpferkraft) bewusst einzusetzen und über sie zu verfügen. Zwei wichtige Grundsätze dazu: 1. Jedem geschieht nach seinem Glauben. 2. Stehen sich Wille und Glaube feindlich gegenüber, gewinnt immer der Glaube. Das bedeutet: Nicht, was wir WOLLEN geschieht, sondern was wir GLAUBEN! Die moderne Wissenschaft hat dieses Prinzip inzwischen ebenfalls erkannt, z.B. durch den Nachweis des 'Placebo-Effekts'. Beispiele für die praktische Anwendung dieses Gesetzes: * Du bist der Schöpfer deiner Lebenssituation. Du hast sie geschaffen - und du kannst sie verändern. Wir erschaffen ständig, allerdings nicht mittels unseres bewussten Willen, sondern unbewusst. * Die Grenzen der Macht, um dein Leben zu verändern, existieren nur in deinem Kopf. Werde dir deiner begrenzenden Glaubenssätze bewusst!
3. Das Gesetz der Schwingung
Das Wort 'Energie' kommt aus dem griechischen und bedeutet: 'wirkende Kraft'. Energie kann weder erzeugt noch vernichtet, sondern nur von einer Form in die andere umgewandelt werden. Jedwede Energie und Materie sind Schwingungen unterschiedlicher Frequenz. Auch wenn uns etwas 'fest' erscheinen mag: in Wirklichkeit ist alles 'feste' um uns herum Geist in einer ganz bestimmten Schwingung (Frequenz). Die gesamte Schöpfung ist ein Produkt dieses einen Geistes, eine Manifestation seines Gedankens. Alles ist ständig in Bewegung. Bewegung drückt sich in unserem Alltag durch VERÄNDERUNGEN aus. Alles Materielle verändert sich ständig, beispielsweise in Form der 'Alterung'. Aber auch unsere Gedanken und Gefühle verändern sich ständig. Die höchste Schwingungsfrequenz hat das Bewusstsein. Dann folgt die mentale und emotionale Ebene, die niedrigste Schwingung hat Materie. Auf jeder Ebene gibt es unzählige weitere Abstufungen. Gefühle einer niedrigen Schwingung sind z.B. Trauer, Ärger, Neid, Schock, Hass und Angst. Dagegen sind Liebe, Anerkennung, Dankbarkeit und Freude Gefühle höherer Schwingung. Mittels unseres Bewusstseins können wir den Grad von Schwingungen beeinflussen. Sowohl die von anderen, als vor allem unsere eigene. Auf der Ebene von Gedanken und Gefühlen lässt sich dies relativ leicht erkennen. Kleines Experiment: Denke mal an einen Schockmoment in deinem Leben - und beobachte anschließend wie du dich fühlst. Anschließend denke mal an das schönste Geschenk, dass du je erhalten hast - und schaue dir wieder deine Gefühle an. Was sich aus diesem Beispiel lernen lässt: Du hast mit deinen Gedanken Gefühle in dir erschaffen. Und du hast sie - je nach Auswahl deiner Gedanken - beeinflusst. Umgekehrt beeinflussen deine Gefühle auch dein Denken. Das Analogiegesetz sagt uns, dass diese Form der Schwingungsbeeinflussung mittels unseres Geistes genauso auch auf anderen Ebenen (spirituell und materiell) funktioniert. Auch die Ergebnisse der modernen Quantenphysik weisen darauf hin. Unsere eigene Schwingung wird stark davon beeinflusst, was wir als 'gut' oder als 'schlecht' BEWERTEN. Je nach Bewertung einer Sache erhöhen oder verringern wir unsere Schwingung. Unsere Bewertung entspringen unseren mentalen Konzepten, einem Sammelsurium aus angelernten, meist von anderen übernommenen Moral- und Wertvorstellungen. Daher fordern die meisten spirituellen Lehren, auf jedwede Form von Bewertung zu verzichten. Mittels unserer Bewertungen packen wir alles in Schubladen. Durch diese Einteilungen schränken wir jedoch unsere Wahrnehmung ein. 'Schlecht' ist eine Situation nur dann, wenn wir ihr diese Bedeutung geben. Wenn du das 'Jetzt' - den jeweiligen Augenblick - wirklich so wahrnehmen willst, wie er ist, musst du auf jede Form von Bewertung, Vergleich oder Einteilung verzichten. Erst dann kannst du wirklich sehen, 'was ist'. Die unterschiedlichen Formen von Schwingungen lassen sich am Beispiel eines sich drehendes Rades veranschaulichen: Stelle dir das Rad eines Fahrrads vor, das mit einem Motor unbegrenzt stark in seiner Umdrehung beschleunigt werden kann. Wir fangen mit einer langsamen Drehung an. Du hörst: nichts. Steigern wir die Geschwindigkeit (= die Schwingung des Rades), hörst du ein tiefes Brummen. Steigern wir die Geschwindigkeit (Schwingung), werden die Töne immer höher, bis du irgendwann gar keinen Ton mehr wahrnehmen kannst. Steigern wir die Geschwindigkeit jetzt weiter, entsteht Hitze (wie auch z.B. beim Eintritt eines Raumschiffs in die Erdatmosphäre). Könnten wir die Geschwindigkeit weiter erhöhen, würden sich Farben zeigen. Zunächst ein dunkles Rot, dann orange, es wird Gelb, Grün, Blau und schließlich Violett. Dreht sich das Rad noch schneller, würden Elektrizität und Magnetismus ausgestrahlt werden. Bei weiterer Beschleunigung würden die Moleküle anfangen, sich zu spalten und sich in ihre ursprünglichen Atome zurückverwandeln. Steigern wir die Schwingung weiter, lösen sich auch die Atome in ihre verschiedenen Teilchen auf, und auch diese lösen sich schließlich auf - in etwas, dass 'feinstoffliche Substanz' genannt wird. Weiter steigert sich Schwingung bis ins Absolute, die letzte Wirklichkeit, in das, was wir das universelle Bewusstsein nennen. Und genau so funktioniert der ganze Prozess der Umwandlung der Schwingungen von einer Ebene in einer andere auch umgekehrt. Im Kybalion, dem Ursprungswerk der geistigen Gesetze, heißt es deshalb: 'Wer das Prinzip der Schwingung begreift, hat das Zepter der Macht ergriffen.' Folgendes verringert deine Schwingung: Sorgen, Ärger, Wut, nachtragende Gedanken, Pessimismus, Fernsehen (insbesondere Nachrichten, Krimis, leidvolle Geschichten), Filme (insbesondere Horror, Thriller, Kriegsfilme), Pornos (aktivieren niedere Triebe), Fleisch (insbesondere Schwein) sowie jede Form von Musik, die Aggressionen, Depressionen, Destruktivität oder Frust erzeugt. Folgendes erhöht deine Schwingung: Meditation, Achtsamkeit, Dankbarkeit, Leidenschaft, Begeisterung, Anerkennung, liebevolle Gedanken, Lächeln, Natur (Spaziergänge), etwas erschaffen, kreativ sein, anderen helfen, körperliche Bewegung, Tantra, lichtvolle, bewusste Ernährung, Ordnung, Ästhetik, Schönheit, Musik (insbesondere Klassik und Meditationsmusik). Beispiele für die praktische Anwendung dieses Gesetzes: * Höhere Schwingungen (wie z.B. Liebe) fühlen sich deutlich angenehmer an als Niedere (wie z.B. Angst). Für deine ENTWICKLUNG, zu deinem SCHUTZ und als Akt der SELBSTLIEBE ist es daher entscheidend, dass du die Schwingungen erkennst, die dich beeinflussen. * Du kannst lernen, die Höhe deiner Schwingung zu steuern, indem du genau darauf achtest, was deine Schwingung positiv bzw. negativ beeinflusst - und dies gezielt wählst. * Deine Gedanken und Gefühle beeinflussen deine Schwingung. Deine Schwingung erschafft deine Realität.
5. Das Gesetz des Rhythmus
Die regelmäßigen Bewegungen, die dieses Gesetz beschreibt, erfolgen zwischen zwei Polen. Daher ist das Gesetz des Rhythmus eng mit dem der Polarität verbunden. Phasen der Aktivität wechseln mit Phasen der Ruhe und Entspannung - und ergeben so gemeinsam Harmonie. Alles hat einen natürlichen Zyklus. Wir atmen ein, wir atmen aus. Wir werden geboren, wir sterben. Jede Form löst sich irgendwann auf, dient damit der nächst Höheren. Aus dem Tierreich kennen wir das Prinzip 'fressen und gefressen werden'. Auch wenn es uns manchmal grausam erscheint, wenn eine kleinere Form in einer Größeren aufgeht: Die Evolution dient einem höheren Ziel, sie dient letztlich der Wiedervereinigung. Gerät etwas aus seinem natürlichen Rhythmus, werden Kräfte wirksam, deren Aufgabe es ist, das Gleichgewicht wieder herzustellen. Auch Krankheiten kann man als Zeichen eines Versuchs interpretieren, ein in uns bestehendes Ungleichgewicht wieder in Harmonie zu bringen. Beispielsweise kann dich eine Krankheit zur Ruhe und Erholung zwingen, wenn du den natürlichen Rhythmus von Anspannung (Stress) und Entspannung ins Ungleichgewicht gebracht hast. Je länger und intensiver wir an einem Pol festhalten und damit den natürlichen, ausgleichenden Fluss der Energien behindern, umso stärker wird die Reaktion der ausgleichenden Kräfte sein. Die Signale in Form von Krankheiten sind anfänglich immer sanft. Wenn wir sie jedoch nicht beachten und weiter an dem krank machendem Verhalten festhalten, werden die Signale heftiger. Das geht hin bis hin zu Herzinfarkt, einem Unfall oder - wenn die Seele gar keine Chance auf Entwicklung mehr sieht - einem vorzeitigen Tod. Dann muss der Lernprozess für die Seele eben in einer neuen Inkarnation fortgesetzt werden - für die unsterbliche Seele ist das schließlich keine große Sache. Jeder natürliche Rhythmus wird von den Gesetzen der Natur bestimmt - nicht von uns. Das Gesetz des Rhythmus bewertet nicht, es benennt nicht einen Zustand als 'gut' und den jeweils anderen als 'schlecht'. Es hat die Aufgabe, für einen ganz bestimmten, natürlichen Rhythmus zu sorgen. Und wenn dieser gestört wird, Kräfte für einen Ausgleich zu mobilisieren, um die Dinge wieder in die natürliche, ausgleichende Bewegung zu bringen.
2. Das Gesetz der Analogie
Wie oben, so unten. Wie unten, so oben. Wie im Kleinen, so im Großen. Wie innen, so außen. Wie im Makrokosmos, so im Mikrokosmos. Wie im Himmel (Geist), so auch auf Erden (Materie). Durch die Beobachtung des einen Systems lassen sich die Gesetzmäßigkeiten eines anderen ableiten. Auf diese Weise können wir verborgene Zusammenhänge entdecken und vom Bekannten auf das Unbekannte schließen - und umgekehrt. Wir existieren auf drei Ebenen gleichzeitig: 1. Der spirituellen Ebene (reines Bewusstsein). 2. Der mentalen und emotionalen Ebene (Gedanken und Gefühle). 3. Der materiellen Ebene (Körper). Die spirituelle Ebene ist die Ebene unseres wahren Wesenskerns, jenseits unserer materiellen und mentalen Erscheinung. Auf der spirituellen Ebene gibt es kein Ego. Es existiert eine Verbindung, zu allem, was ist. Wenn wir uns bewusst auf dieser Ebene aufhalten können, ist dies der Zustand, den wir 'Erleuchtung' nennen. Unsere mentale Ebene wird hauptsächlich durch unser Ego gesteuert. Die materielle Ebene ist die niedrigste dieser drei, denn sie wird durch die darüber stehende mentale Ebene (durch Gedanken, Gefühle und Glaube) erzeugt. Zwischen diesen drei Ebenen existieren Analogien, die sowohl im persönlichen Leben als auch im Kollektiv erkennbar sind. Dass es diese Analogien über diese völlig unterschiedlichen Ebenen hinweg gibt, liegt daran, dass alle Erscheinungen aus der gleichen Quelle kommen. Jede Schöpfung entsteht durch einen Schöpfer. Jede Schöpfung trägt die Qualitäten seines Schöpfers in sich. Daher gibt es Analogien aller Erscheinungen über alle Ebenen hinweg. Wir können uns alle Erscheinungen um uns herum als Spiegel vorstellen. Jeder innere Konflikt oder Mangel wird sich auch im Außen zeigen. Beispielsweise in Form von finanziellen Problemen, Krankheiten oder Beziehungskonflikten. Umgekehrt führt innere Fülle zu äußerer Fülle. Unsere innere Welt erschafft unsere äußere Welt. Wie innen, so außen. Deshalb heißt es: Der Körper ist ein Spiegel der Seele. Ist der seelische Zustand in Disharmonie, ist es der Körper auch. Ein Burn-out ist der äußere Ausdruck eines inneren Drucks, der durch anhaltenden Stress entstand. Fehlt es mir an innerer Haltung, drückt sich das auch im Äußeren aus, z.B. durch dauerhafte Rückenschmerzen. Ein Beispiel für die Analogie 'wie im Kleinen, so im Großen' ist auch das Verhältnis eines Atoms zum Sonnensystem. Ein Atom besteht fast nur aus leerem Raum, umkreist von Elektronen, die um einen Kern rotieren. Der Abstand der Elektronen zum Atomkern sowie der Abstand der Elektronen voneinander beträgt in Relation exakt der Entfernungen zwischen den Planeten unseres Sonnensystems. Ein Zufall? Nein, denn wie bereits erwähnt: 'Kosmos' ist der griechische Name für 'Ordnung'. Auch wenn es für uns häufig nicht erkennbar ist: Diese Ordnung steckt hinter ALLEN Erscheinungen und Geschehnissen. 'Zufall' ist nur die Bezeichnung für ein Geschehnis, bei dem wir die Ursachen und Gesetzmäßigkeiten, die zu diesem Geschehnis geführt haben, nicht verstehen.
4. Das Gesetz der Polarität
Wir alle kommen ursprünglich aus der Einheit. Jede Seele kennt daher den Zustand des All-Eins-sein. Mit unserem menschlichen Bewusstsein können wir das Leben auf der Erde jedoch nur innerhalb von Gegensätzen erfahren. Jede Erscheinung auf dieser Welt hat zwei Seiten. Jede auf der Erde existierende Kraft kann sich innerhalb von zwei Polen, zwei scheinbaren Gegensätzen, und in allen Abstufungen zwischen diesen beiden Extremen ausdrücken. Unsere Seele ist in diese Welt der Polarität hinabgestiegen, um all diese Facetten zu erfahren. Und dazu gehören eben nicht nur schöne, sondern auch unangenehme, schmerzvolle oder schreckliche Erfahrungen. Unsere Seele lernt dabei anhand der Auswirkungen, die bestimmte Verhaltensweisen verursachen. Auf der emotionalen Ebene sind die zwei grundsätzlichsten Pole Liebe und Angst. Auf unserem Lebensweg werden wir mit Situationen konfrontiert, auf die wir entweder mit Liebe oder mit Angst reagieren können. Das Prinzip der Dualität zwingt jeden von uns, uns laufend zu entscheiden. Auch sich NICHT zu entscheiden oder NICHT zu handeln, ist eine Entscheidung. Wir entscheiden damit darüber, wer wir sein wollen - und sammeln Erfahrungen damit. Jemand greift dich an, beleidigt dich, macht dir Vorwürfe - wie reagierst du? Du hast die Wahl: Gegenangriff, Ablehnung, Hass, Verständnis, Vergebung oder Mitgefühl - alles ist möglich - du hast die Wahl. Es gibt kein 'richtig' oder 'falsch': Es geht darum, Erfahrungen zu sammeln. Reifere Seelen wissen allerdings: Wenn wir auf Basis von Liebe entscheiden, fühlt sich dies angenehmer an und führt zu 'schöneren' Ergebnissen. Dafür ist unsere AUFMERKSAMKEIT in solchen Situationen nötig, denn ansonsten entscheiden wir impulsiv oder unbewusst. Alle Polaritäten haben ihren Sinn, Zweck und ihre Berechtigung. Wenn wir den Pol einer Eigenschaft negieren, verurteilen oder ablehnen, wird uns das Leben damit so lange konfrontieren, bis wir diesen Pol akzeptieren. Wenn wir z.B. sagen: 'Aggression ist schlecht!' fällen wir ein Urteil. Durch ein Urteil lehnen wir eine Seite der Polarität ab und VERURTEILEN die andere Seite. Man muss - um bei diesem Beispiel zu bleiben - Aggression und Gewalt nicht gutheißen: Es geht lediglich um die Anerkennung, dass auch dieser Pol in bestimmten Situationen seine Berechtigung hat. Wir können den Wert von Frieden nur dann würdigen, wenn wir auch den Krieg und seine Auswirkungen kennen. Das gilt für alle Werte, die wir für erstrebenswert halten. Die polare Sichtweise ist der Hauptgrund für alle Konflikte und Kriege in unserer Welt. Das gilt für Beziehungen (Partner, Chef, Kollegen, Freunde) ebenso wie für Konflikte zwischen Ländern, die bis hin zu Krieg führen können. Bei einer ausschließlich polaren Sichtweise wird die eigene Wahrheit als die einzig richtige angenommen. Jedes Urteil über eine fremde, andere Sichtweise verstärkt die Illusion der Trennung. 'Du liegst falsch - und ich liege richtig. Du bist anders als ich. Du erscheinst mir fremd, anders, unverständlich. Um meine Meinung (meinen Glauben) zu verteidigen, muss ich dich bekämpfen'. Dabei sagt das Polaritätsgesetz: 'Alle Wahrheiten sind nur Halb-Wahrheiten'. Es gibt für jeden Pol einen Gegenpol, für jede Meinung eine Gegenmeinung, für jedes Argument ein Gegenargument. Und das ist genauso richtig oder falsch, wie sein Gegensatz. So lange wir das nicht verstehen, produzieren wir Konflikte. Wozu dann das Ganze? Polarität erzeugt Vielfalt. Die Seele möchte sich entwickeln und will sich selbst in unterschiedlichen Aspekten erfahren. In der Einheit, wo alles grenzenlos miteinander verbunden ist, ist dies so nicht möglich. Dort gibt es diese Vielfalt nicht. Also braucht es eine Ebene außerhalb der Einheit, in der die Seele scheinbar von der Einheit getrennt ist und sich innerhalb von Polaritäten erfahren kann: Unsere Erde. Dies ist der tiefere Sinn unserer Welt der Polarität. Für uns geht es dabei jedoch nicht um ein 'entweder - oder' sondern um 'sowohl-als-auch!' Denn wer immer nur 'gut' sein will, zieht damit zwangsläufig das 'Böse' in sein Leben. Die geistigen Gesetze sorgen unausweichlich für Ausgleich und Balance. Und zwar auch dann, wenn dies unseren perönlichen Wertvorstellungen zu widersprechen scheint. Wir werden auf diese Weise darin geschult, ALLES anzuerkennen, was ist. Und zwar IN UNS und UM UNS HERUM (wie Innen, so Außen). Du möchtest das 'Böse' nicht in dein Leben ziehen? Dann höre auf, nur 'gut' sein zu wollen! Versuche überhaupt nicht, 'irgendetwas' oder 'irgendwie' zu sein. Sei einfach. Sei einfach so, wie du bist! Bewerte dich nicht - weder positiv noch negativ. Vergleiche dich nicht mit anderen. Dann geht alles seinen natürlichen Gang und es gibt keine Notwendigkeit für das Universum, bei dir einseitige Polaritäten ausgleichen zu müssen. Kann denn trotz all der Polaritäten in unserer Welt 'Einheit' erfahren werden? Ja. Und zwar dann, wenn wir erkennen, dass hinter zwei gegensätzlichen Polen die gleiche Kraft steht, die sich jeweils nur in unterschiedlicher Form ausdrückt. Deshalb heißt es im Polaritätsgesetz: 'Alle scheinbaren Widersprüche können miteinander in Einklang gebracht werden'.
6. Das Gesetz von Ursache und Wirkung
Dieses Gesetz wird auch 'Kausalitätsgesetz' genannt. Es ist die Grundlage dafür, dass wir einen Zusammenhang herstellen können zwischen einer URSACHE und deren (Aus-)WIRKUNG. Diese können zeitlich auch weit auseinanderliegen - daher ist uns die URSACHE für viele Erscheinungen nicht bewusst. So sprechen wir z.B. von Karma, wenn die Ursache für eine Erscheinung in unserem heutigen Leben aus einem früheren Leben stammt. Grundsätzlich stellt dieses Gesetz klar: Jede Erscheinung hat eine Ursache! Und meist sind wir selbst es, die diese Ursache gesetzt haben. Aus dem, was wir losschicken formt sich unser Schicksal. Niemand anderes außer uns selbst ist für unser Schicksal verantwortlich. Das Gesetz von Ursache und Wirkung ist die Grundlage unseres freien Willens. Denn nur durch dieses Prinzip können wir entscheiden, welche Ursachen wir setzen wollen, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Geistiges Wachstum ist nur möglich, wenn wir verstehen, welche Auswirkungen unser Denken und Handeln hat. Das Gesetz von Ursache und Wirkung ist daher das, was uns zu bewussten Schöpferwesen macht. Nur aus seinem Verständnis heraus können wir unsere Zukunft BEWUSST beeinflussen und gestalten. Dieses Gesetz sorgt dafür, dass unsere Taten (gute wie schlechte) auf uns zurückfallen. Es bewirkt, dass das, was wir denken (= Ursache), sich manifestiert und in unserer Realität in Erscheinung tritt (= Wirkung). Gedanken sind wie Magneten, die entsprechende Auswirkungen anziehen. Dieses Prinzip ist übrigens in den geistigen Schriften aller Religionen enthalten. Und auch der Volksmund kennt es - daher heißt es: 'Wie man in den Wald hineinruft, so hallt es zurück.' Jeder bekommt zurück, was er an Gedanken und Gefühlen ausgesandt hat. Dem Gesetz von Ursache und Wirkung ist es dabei egal, ob jemand sich darüber bewusst ist, was er schöpft, oder nicht. Es sorgt zuverlässig dafür, dass immer eine entsprechende Wirkung in unser Leben treten wird. Daher erzeugen Gefühle der Freude und Fülle eben genau dies: Freude und Fülle. Und Gedanken des Mangels erzeugen Mangel. Eine Schlüsselrolle dabei spielt unser GLAUBE. Glaube hat viel mehr Macht als Wille. Nicht was wir WOLLEN geschieht, sondern das, was wir GLAUBEN. Wenn du etwas Bestimmtes willst, aber eigentlich nicht daran glaubst, wird sich deine Realität immer gemäß deinem Glauben entwickeln. Dieses Prinzip offenbart das größte Geheimnis unserer Macht: Jedem geschieht nach seinem Glauben. Glaube versetzt Berge. Die meisten von uns ahnen nicht, wie viel Wahrheit in dieser Aussage steckt. Zu glauben heißt, Vertrauen zu haben, es sei wahr. Glaube ist keine Sache des Verstehens, des Verstandes, sondern des Fühlens, des Herzens. Dein Leben ist ein Spiegel deines Glaubens. Die Realität hat sich im Außen genauso manifestiert, wie du es durch deinen Glauben programmiert hast. Wenn du beispielsweise glaubst, du kannst nur reich werden, indem du hart arbeitest, wird genau dies deine Wirklichkeit werden. Das große Geheimnis des Lebens besteht darin, dass nicht zuerst unsere Realität entsteht, sondern alle Erscheinungen immer zuerst im Geist entstehen. Das Außen manifestiert sich dann entsprechend unserer Vorstellung, unserem Glauben. Das Fatale ist, dass wir uns vieler unserer Glaubenssätze gar nicht bewusst sind. Vieles von dem, was wir glauben, wie die Welt ist, haben wir einfach von anderen übernommen. Hauptsächlich natürlich als Kind von unseren Eltern. Daher gibt es auch so viele Parallelen zwischen uns und unseren Eltern: Wir haben das, was sie selbst glaubten, ungeprüft übernommen. Diese Glaubensvorstellungen erschaffen nun wie Programme laufend unsere Realität. Die gute Nachricht dabei ist: Alles, was wir DENKEN, können wir auch verändern. Daher können wir natürlich auch unsere alten Programme ändern. Dazu ist es notwendig zu erkennen, was du glaubst. Und zu erkennen, was davon überholt ist. Und dann anzufangen, ganz bewusst an eine andere Wirklichkeit zu glauben. Dies ist wohl eine der wichtigsten Erkenntnisse auf dem Pfad der Spiritualität: Alles, was wir erschaffen oder ändern wollen, müssen wir zuerst in uns selbst, in unseren Gedanken und in unserem Glauben tun. Durch Willen und Glauben schaffen wir Tatsachen. So sind wir in der Lage, uns fast jede beliebige Realität zu manifestieren. Wir haben das Potenzial, Wirklichkeiten bewusst nach unseren Vorstellungen zu erschaffen.
7. Das Gesetz des Geschlechts
Geschlecht ist in allem, alles hat sein männliches und sein weibliches Prinzip in sich. Geschlecht offenbart sich auf allen Ebenen. Diese Geschlechtlichkeit gilt nicht nur für uns Menschen, es sind Schöpfungsprinzipien, die wir in der gesamten Natur wiederfinden. Ob Tiere, Pflanzen Menschen oder ganze Planeten: Das gesamte Universum basiert auf dem Gesetz der Verbindung von männlichen und weiblichen Qualitäten. Dabei geht es um die archetypischen Eigenschaften von 'männlich' und 'weiblich'. Männliche Qualitäten sind beispielsweise: Aktiv, gebend, richtungsweisend, entschlossen, mutig, handelnd, rational. Beispiele für weibliche Qualitäten: Passiv, empfangend, kreativ, sensibel, vorsichtig, intuitiv. Jeder Mann und jede Frau trägt sowohl männliche wie auch weibliche Eigenschaften in sich. Wenn männliche und weibliche Qualitäten in Balance sind, ist die Schöpferkraft am größten. Auch in unserem normalen Sprachgebrauch bezeichnen wir jemanden als ausgeglichen, wenn ein Mensch eine Harmonie von männlichen und weiblichen Eigenschaften lebt, also z.B. zwischen Aktivität und Passivität, zwischen Mut und Vorsicht, zwischen Herz und Kopf. Wer in seine volle Kraft kommen will, sollte daher regelmäßig prüfen, ob 'Ying und Yang', Aktivität und Passivität, die männlichen und die weiblichen Eigenschaften in einem ausgeglichenen Verhältnis stehen und falls nicht, bewusst gegensteuern, um in einen ausgeglichenen Zustand zu kommen.
Prinzip des Ausgleichs (Karma)
Dieses Gesetz ist Teil des Gesetzes von Ursache und Wirkung. Als Mensch lernen wir durch Erfahrungen. Wir haben einen freien Willen und können ihn beliebig einsetzen. Wer seine Kraft und Macht einsetzt, um anderen zu schaden, sei es körperlich, seelisch oder materiell, erschafft sich dadurch KARMA. Die Kräfte, die hinter diesem Gesetz stehen, werden unausweichlich dafür sorgen, dass dieser Schaden auf denjenigen, der ihn ausgesandt hat, zurückkommt - und zwar verstärkt. Indem wir ernten, was wir säen, lernen wir, wie unangenehm das ist, was wir anderen zugefügt und in ihnen ausgelöst haben. Dies geschieht nicht als 'Strafe', sondern dient der jeweiligen Seele als Lernerfahrung. Die Erfahrung lehrt, wie sich das, was sie ausgesandt hat, anfühlt. Welche Auswirkung es hat, damit wir die Folgen unseres Tuns erkennen und Mitgefühl entwickeln können. Und so können wir uns beim nächsten Mal bewusst anders entscheiden, anders reagieren. Das 'Feedback' auf unser Tun kommt meist zu einem ganz anderen Zeitpunkt und in einem ganz anderen Zusammenhang zu uns. Und oft verstehen wir dann nicht, warum uns das geschieht, beklagen uns über die Ungerechtigkeit des Schicksals, beschweren uns oder halten es einfach nur für Pech. Doch es gibt weder Zufälle noch einen strafenden Gott - sondern nur ein geistiges Gesetz, dass ausgesandte destruktive Energie immer zu seinem Absender zurückführt. Einige Menschen haben so viel Leid verursacht, dass es nicht möglich ist, dies innerhalb eines einzigen menschlichen Lebens auszugleichen. Dann ist ihr Karma in einem anderen oder mehreren anderen Leben abzutragen. Diejenigen, die nicht an die Reinkarnation glauben, mögen sich um diese Tatsache zunächst nicht scheren. Aber: Die Unwissenheit der geistigen Gesetzmäßigkeiten schützt nicht vor ihren Folgen! Lassen wir einen Apfel fallen, fällt er zu Boden, egal ob wir nun an das Gesetz der Schwerkraft glauben oder nicht. Ebenso wie dieses 'negative' Karma das entsteht, wenn wir anderen Wesen Schaden zufügen, gibt es auch positives Karma. Im Buddhismus wird es 'Dharma' genannt. Es enthält all die konstruktiven und angenehmen Erfahrungen, die wir in unserem zahlreichen Vorleben gesammelt haben. Es bildet die Balance zu unserem negativen Karma. Das 'positive Karma' aus unserer Vorleben ist die Ursache für die Fähigkeiten und Talente, die wir in dieses Leben mitbringen. Wir haben sie uns in früheren Leben erworben. Es ist immer ein bisschen mehr als unser negatives Karma, damit wir die unangenehmen karmischen Ausgleichs-Erfahrungen auch abtragen können. Alle Religionen kennen das Gesetz des Ausgleichs. Und auch der Volksmund kennt es. So heißt es beispielsweise: 'Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu!'. Oder im Christentum: 'Alles, was du willst, dass die Menschen dir tun, das tue ihnen zuvor.' Oder im Judentum: 'Was du nicht willst, dass andere dir zufügen, tue du auch ihnen nicht.' Im Islam heißt es: 'Der ist kein wahrhaftiger Gläubiger, der seinem Bruder nicht das Gleiche zudenkt und erweist, was er sich selber zuliebe täte.' Und im Hinduismus heißt es: 'Füge deinem Nachbarn nicht zu, was du nicht von ihm erdulden möchtest.' Und der Buddhismus lehrt: 'Erweise den anderen die gleiche Liebe, Güte und Barmherzigkeit, von der du wünschest, dass sie dir entgegengebracht werde'.
Resonanzgesetz
Das Gesetz der Resonanz ist eine Folge des Gesetzes der Schwingung. Es beschreibt die Folgen der Übertragung von Energie, denn jede Schwingung überträgt die in ihr wirkende Energie auf jeden gleich schwingenden Körper. Gedanken sind wie Magneten, die entsprechende Auswirkungen anziehen. Gleiches zieht Gleiches an und wird durch Gleiches verstärkt. Ungleiches stößt einander ab. Das Stärkere bestimmt das Schwächere und gleicht es sich an. Angst zieht das an, was wir befürchten. Gefühle der Freude und Fülle erzeugen Freude und Fülle. Es ist wie bei einem Radio, bei dem wir aus dem gesamten Frequenzspektrum einen bestimmten Sender einstellen: Wer auf UKW eingestellt ist, kann keine Mittelwelle oder Langwelle empfangen. Genauso ist es beim Menschen. Wir bestimmen unsere Realität durch das, was wir denken. Und wir ziehen entsprechende Menschen und Ereignisse an, die zu unseren Gedanken in Resonanz stehen. Wer beispielsweise ständig nörgelt, ruft durch seine Resonanz zum Mangel den Mangel in sein Leben. Lächle ich jemanden an, lächeln die meisten auch zurück. Das, was wir ausstrahlen, kommt zu uns zurück. Wenn ich andere Menschen als interessant und schön empfinde, werde ich auch genau solche Menschen in mein Umfeld ziehen. Alles in unserem Leben beruht auf dem Gesetz der Resonanz. Dieses Prinzip sorgt dafür, dass wir uns in der Fülle der verschiedenen Aspekte des 'Mensch-seins' nicht verlieren, sondern uns in unserer eigenen, persönlichen Realität aufhalten. Unsere eigene Realität sorgt für uns und beschafft alle notwendigen Situationen. Daher ist es völlig unnötig, gegen das, was uns begegnet, anzukämpfen, denn es ist zum Zwecke unseres persönlichen Wachstums zu uns gekommen. Durch unsere individuelle Resonanzfähigkeit, durch die Schwingung unseres Bewusstseins, nimmt jeder von uns einen anderen Teil der Wirklichkeit wahr und lebt in seiner eigenen Welt. Das ist die Erklärung dafür, dass mehrere Menschen, die exakt die gleichen Situationen erleben, diese manchmal völlig unterschiedlich empfinden und später jeweils ganz anders wiedergeben. Wir kennen dieses Phänomen auch unter dem Begriff der 'selektiven Wahrnehmung'.

Portaltage 2024
Alle Daten der Portaltage 2024 im Überblick
Portaltage Januar 2024 Freitag, 5. Januar 2024 Samstag, 13. Januar 2024 Dienstag, 16. Januar 2024 Sonntag, 21. Januar 2024 Mittwoch, 24. Januar 2024 Portaltage Februar 2024 Samstag, 3. Februar 2024 Sonntag, 4. Februar 2024 Montag, 5. Februar 2024 Dienstag, 6. Februar 2024 Mittwoch, 7. Februar 2024 Donnerstag, 8. Februar 2024 Freitag, 9. Februar 2024 Samstag, 10. Februar 2024 Sonntag, 11. Februar 2024 Montag, 12. Februar 2024 Portaltage März 2024 Freitag, 15. März 2024 Samstag, 16. März 2024 Sonntag, 17. März 2024 Montag, 18. März 2024 Dienstag, 19. März 2024 Mittwoch, 20. März 2024 Donnerstag, 21. März 2024 Freitag, 22. März 2024 Samstag, 23. März 2024 Sonntag, 24. März 2024 Portaltage April 2024 Mittwoch, 3. April 2024 Samstag, 6. April 2024 Donnerstag, 11. April 2024 Sonntag, 14. April 2024 Montag, 22. April 2024 Samstag, 27. April 2024 Dienstag, 30. April 2024 Portaltage Mai 2024 Sonntag, 5. Mai 2024 Samstag, 11. Mai 2024 Samstag, 18. Mai 2024 Sonntag, 19. Mai 2024 Sonntag, 26. Mai 2024 Donnerstag, 30. Mai 2024 Portaltage Juni 2024 Sonntag, 16. Juni 2024 Dienstag, 18. Juni 2024 Portaltage Juli 2024 Sonntag, 7. Juli 2024 Montag, 8. Juli 2024 Samstag, 27. Juli 2024 Montag, 29. Juli 2024 Portaltage August 2024 Donnerstag, 15. August 2024 Montag, 19. August 2024 Montag, 26. August 2024 Dienstag, 27. August 2024 Portaltage September 2024 Dienstag, 3. September 2024 Montag, 9. September 2024 Samstag, 14. September 2024 Dienstag, 17. September 2024 Sonntag, 22. September 2024 Montag, 30. September 2024 Portaltage Oktober 2024 Donnerstag, 3. Oktober 2024 Dienstag, 8. Oktober 2024 Freitag, 11. Oktober 2024 Montag, 21. Oktober 2024 Dienstag, 22. Oktober 2024 Mittwoch, 23. Oktober 2024 Donnerstag, 24. Oktober 2024 Freitag, 25. Oktober 2024 Samstag, 26. Oktober 2024 Sonntag, 27. Oktober 2024 Montag, 28. Oktober 2024 Dienstag, 29. Oktober 2024 Mittwoch, 30. Oktober 2024 Portaltage November 2024 Samstag, 30. November 2024 Portaltage Dezember 2024 Sonntag, 1. Dezember 2024 Montag, 2. Dezember 2024 Dienstag, 3. Dezember 2024 Mittwoch, 4. Dezember 2024 Donnerstag, 5. Dezember 2024 Freitag, 6. Dezember 2024 Samstag, 7. Dezember 2024 Sonntag, 8. Dezember 2024 Montag, 9. Dezember 2024 Donnerstag, 19. Dezember 2024 Sonntag, 22. Dezember 2024 Freitag, 27. Dezember 2024 Montag, 30. Dezember 2024
Portaltage
Was genau sind Portaltage bzw Gap Days?
Vor ca. 5.300 Jahren betrat das Volk der Maya die Weltbühne. Sie lebten bzw. leben in Mittelamerika, im Raum des heutigen Mexiko, Honduras, Belize und Guatemala. Es ist anzunehmen, dass eine kosmische Wesenheit (oder mehrere) den Menschen Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln begann. Auch wurden gewisse Grundregeln für das Zusammenleben aufgestellt. So entwickelte sich u.a. das Kalendersystem der Maya. Es beruht auf der genauen Beobachtung der Gestirne. Dieses Wissen wurde schließlich in Stein gemeißelt. Die großen Tempelanlagen und Ruinenstädte Mittelamerikas legen Zeugnis dafür ab. Die Kultur der Maya verschwand schließlich im Dunkel der Geschichte, so wie sie einst daraus hervorgegangen war. Seit einigen Jahren steigt das Interesse, sich genauer mit dem verborgenen Wissen dieses Volkes zu beschäftigen. Besonders die Kalendersysteme rückten in den Mittelpunkt. Dies vor allem wegen des bedeutsamen Jahres 2012, in dem der sogenannte Long Count gleichzeitig mit dem platonischen Jahr zu Ende ging. Die Kalendersysteme der Maya Beim Volk der Maya werden verschiedene Kalendersysteme verwendet. Sie werden je nach Anlass oder Gegebenheit eingesetzt. Für uns westlich orientierte Menschen sind der Long Count und der Tzolkin (Heiliger Kalender) wesentlich. Der 13-Monde-Kalender wird für die Berechnung der persönlichen Jahresthemen interessant. Long Count Der Long Count umfasst einen Zeitraum von ca. 5.200 Jahren. Dies ist etwa ein Fünftel eines Platonischen Jahres, welches die Dauer von ca. 26.000 Jahren hat. Der Beginn des laufenden Long Count liegt in der Zeit von 3.113 v. Chr. und endete 2012 n. Chr. zur Wintersonnenwende. (Anmerkung: Nach anderen Berechnungen endet diese Periode erst in ca. 200 Jahren.) Gleichzeitig endete auch das platonische Jahr, in das der Long Count eingebettet ist. Dies machte den Menschen Angst. Diese Angst wurde geschürt und verstärkt durch Literatur vielfältiger Art, durch Endzeit-Filme und schwarzmagische Veranstaltungen verschiedenster Gruppierungen. Es war tatsächlich „das Ende der Zeiten“ gekommen, doch nicht in dem Sinn, dass danach nichts mehr ist. Vielmehr begann ein neues Zeitalter, ein neues platonisches Jahr, ein neuer Long Count und ein neues Zeitalter nach hinduistischer Tradition, das Dvapara-Yuga. Dabei ist zu beachten, dass die Übergänge von einem in den anderen Long Count, von einem platonischen Jahr ins nächste nicht „punktgenau“ auf einen Tag festzulegen sind, sondern u.U. Jahrhunderte dauern! Allerdings muss zugestanden werden, dass durch diese große kosmische Zeitveränderung eine neue Qualität, neue Einflüsse auf uns und unseren Lebensraum einwirken. Und das muss erst einmal verkraftet werden! TZOLKIN, der Heilige Kalender Der Tzolkin umfasst 20 Wellen à 13 Tage, also gesamt 260 Tage. Diese Zeitspanne wird Energiejahr genannt. Wenn wir mit dem Tzolkin rechnen, muss berücksichtigt werden, dass Energiejahr und Sonnenjahr bzw. 13-Monde-Jahr unterschiedlich lang sind. Der Tzolkin, auch „Webstuhl der Maya“ genannt, besteht aus 260 KIN. (KIN heißt Tag.) 52 Tage bzw. KIN’s davon sind sogenannte „galaktisch aktivierte Portale“, auch „Portaltage“ genannt. An diesen Tagen können besonders viele kosmische Strahlungen in unsere Erdatmosphäre gelangen. Sensible Menschen spüren dies meist besonders stark. An Portal-Tagen steigt die Bereitschaft, Informationen aus anderen Dimensionen aufzunehmen. Dies kann sich in Form von z.B. Visionen, Träumen oder Geistesblitzen zeigen. Viele Menschen spüren die veränderte Atmosphäre an Portaltagen. Oftmals können sie jedoch nichts damit anfangen. Dann sind sie missmutig und ärgerlich oder fühlen sich nicht wohl. Denn sie wissen nicht, dass es mit den Portaltagen zusammenhängt. Mit dem Heiligen Kalender wurden/werden spirituelle Berechnungen durchgeführt. (Ein Gastbeitrag von Veronika Josefine Haider. Die Ausführungen wurden mit Hilfe der Arbeitsunterlagen von Herrn Johann Kössner, Heidenreichstein, erstellt.)
